Test von WD MY CLOUD PRO PR2100 und PR4100
Mit den WD My Cloud PR2100 und PR4100 mit 2 und 4 Schächten bleibt man dem Credo treu, das der Serie so lieb ist My Cloudnämlich die Zugänglichkeit. Aber ist diese Topversion der Serie auch für einen anderen Zweck als die reine Datenzentralisierung leistungsfähig?
Schlüsselzahlen
▪ NAS mit 2 Schächten und 4 Schächten
▪ Prozessor: Intel Pentium N3710, Quad-Core 1,6 GHz
▪ Arbeitsspeicher: 4 GB DDR3
▪ Anschlüsse: 2 USB 3.0 (PR2100) und 3 USB 3.0 (PR4100), 2 Ethernet
▪ Festplatten: 3,5'.
▪ Maximale Kapazität: 20 TO oder 40 TO
▪ Abmessungen: 216 x 109 x 148 mm und 232 x 170 x 192 mm
Design und technische Merkmale
Die WD My Cloud Pro hat einen minimalistischen und modernen Look, der in einem Wohnzimmer oder auf einem Schreibtisch nicht auffallen wird. Komplett in Schwarz gehalten, ist die My Cloud Pro etwas imposanter als einige Modelle der Konkurrenz, bleibt aber dennoch unauffällig.
Im Gegensatz zum My Cloud Ex2 Ultra oder im My Cloud MirrorHier befinden sich die Festplattenschächte, die über die Vorderseite zugänglich sind. Auf der Vorderseite befinden sich der Einschaltknopf, die LEDs für die Festplattenaktivität und ein USB 3.0-Anschluss mit einer Taste für Schnellkopien. Die My Cloud PR4100 unterscheidet sich von der PR2100 durch einen LCD-Bildschirm im oberen Teil der Vorderseite, der Informationen über das Nas wie die IP-Adresse oder den Status der Festplatten liefert. Schade, dass es nicht auch bei der Version mit 2 Schächten vorhanden ist.
Der Zugriff auf die Festplatten ist dank der Schubladen einfach und kann auch bei laufendem Nas ohne Werkzeug entnommen werden. Beachten Sie, dass diese Schubladen nicht abschließbar sind. Die Festplatten werden dennoch sicher gehalten, wenn die Schubladen wieder geschlossen sind.
Auf der Rückseite der WD My Cloud Pro PR2100 befindet sich ein USB 3.0-Anschluss. Bei der WD My Cloud Pro PR4100 sind es 2 USB-Anschlüsse. Beide Modelle sind mit 2 Ethernet-Ports und 2 Stromanschlüssen ausgestattet, die bei Ausfall eines Anschlusses die Stromversorgung übernehmen. Dies ist das erste Mal, dass man diese Möglichkeit bei einem Desktop-Nas sieht. Allerdings wird nur ein Stromkabel mit dem Nas geliefert, so dass Sie sich selbst darum kümmern müssen. einen zweiten wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihre My Cloud jederzeit mit Strom versorgt ist. Dank der 2 Ethernet-Ports können Sie die Aggregation von Links, wie mit dem Netgear RN212 oder das Synology DS718+.
Auf der technischen Seite ist der Intel Pentium Quad-Core-Prozessor zusammen mit 4 GB RAM mehr als ausreichend, um eine gute Leistung zu gewährleisten, wie wir weiter unten sehen werden. Beachten Sie, dass der Arbeitsspeicher des WD My Cloud PR4100 auf bis zu 16 GB erweitert werden kann, was beim PR2100 nicht der Fall ist. Sie müssen nur SODIMM-Speicher in DDR3 wählen. wie diese.
Sie können den PR2100 und den PR4100 mit vorinstallierten Festplatten kaufen oder sich mit Nas-Festplatten Sie sind jedoch auf eine maximale Kapazität von 20 TB bei der Version mit zwei Schächten und 40 TB bei der Version mit vier Schächten beschränkt. Sie sollten jedoch wissen, dass die Garantie für vorinstallierte Gehäuse ein Jahr länger ist als für leere Gehäuse (2 Jahre Garantie). Sofern Sie nicht bereits Festplatten zur Verfügung haben oder eine andere Marke gegenüber WD bevorzugen, ist es vorteilhaft, sich für die vorgerüstete Version zu entscheiden.
Die Schnellkopiertaste ist sehr praktisch, denn Sie brauchen nicht einmal einen Computer, um Ihre Daten von einer externen Festplatte, einer Kamera oder einem SD-Kartenleser zu sichern. Stecken Sie einfach den USB-Stecker in den Anschluss an der Vorderseite und die My Cloud Pro erledigt den Rest.
Leistung
Unter realen Bedingungen konnten wir die WD My Cloud Pro PR2100 mit zwei WD Red-Festplatten mit je 4 TB testen.
Die Lesegeschwindigkeit liegt im Durchschnitt bei 118,5 MB/s, während die PR2100 beim Schreiben 117,5 MB/s erreicht. Das ist fast die volle Bandbreite.
Einschalten
Die Stärke von WD liegt in der einfachen Handhabung seiner Nas-Gehäuse, und die My Cloud Pro PR2100 und PR4100 sind da keine Ausnahme. Die erste Inbetriebnahme besteht darin, die Box an das Stromnetz anzuschließen, sie über Ihre Internet-Box mit Ihrem Netzwerk zu verbinden und sie dann mit dem Internet zu verbinden. oder Ihren RouterStarten Sie Ihr Nas und gehen Sie über Ihren Internetbrowser auf die Adresse mycloud.com/setup. Ihr Nas sollte dann automatisch erkannt werden und der Installationsassistent startet.
Sie haben keine freien Ports mehr an Ihrem Router? EIN SWITCH WIRD IHNEN NÜTZLICH SEIN
Der Lüfter der My Cloud Pro ist beim Start etwas laut, aber sobald der Installationsvorgang abgeschlossen ist, ist das kein Problem mehr. Wenn die Festplatten arbeiten, kann das Geräusch jedoch etwas störend sein.
Benötigen Sie ein Ethernet-Kabel? WÄHLEN SIE NICHT IRGENDEINEN
Betriebssystem
Das Betriebssystem von WD ist klar und leicht zu verstehen. Ähnlich wie die besten OS auf dem Markt wie Qnap oder SynologyIn der neuen Version des Bildschirms finden Sie alle Menüs auf einer Leiste am oberen Rand des Bildschirms. Das ist zwar optisch etwas weniger ansprechend, aber letztendlich ist die Navigation dadurch fast übersichtlicher.
Das Kontroll- und Optionsfeld reiht sich logisch aneinander und Sie finden leicht die Einstellungen für die häufigsten Bedürfnisse wie Zugriff für mehrere Benutzer, Datensicherung über USB, Fernzugriff oder in der Cloud, das Wahl des Raid-Typs oder den Zugriff auf Anwendungen.
WD hat sich wirklich auf die Entwicklung der mobilen App konzentriert. Fast alles, was im Webbrowser möglich ist, ist auch in der Android- oder iOS-App machbar. Denken Sie jedoch daran, dass die Geschwindigkeit des Zugriffs und der Übertragung Ihrer Daten direkt mit der Geschwindigkeit des Netzwerks, mit dem Sie sich verbinden, zusammenhängt. Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, haben wir einen Test gemacht, bei dem wir ein 1,5 GB großes Video über WLAN von der My Cloud Pro auf einen PC übertragen haben und dafür 1 Minute und 20 Sekunden gebraucht haben. Das ist für eine Datei dieser Größe gar nicht so schlecht.
Bei den Anwendungen ist die Auswahl kleiner als bei der Konkurrenz, aber Sie finden trotzdem genug, um den Großteil dessen, was ein NAS-Server leisten kann, zu erledigen. WD hat keinen eigenen Medienserver, aber Sie können die Vorteile des hervorragenden Plex nutzen. Außerdem können Sie live mit Plex transkodieren bis zum 4K-Format, ohne den Plex-Pass zu abonnieren. WD gewährt Plex Zugang zu seiner Transcoding-Hardware, was andere Marken wie Synology oder Qnap nicht tun. Das Ergebnis ist, dass die Transkodierung weniger Prozessorleistung beansprucht. Gepaart mit einem Pentium-Prozessor, der leistungsfähiger ist als ein Celeron-Chip, erhalten Sie einen Nas-Server, der schneller transkodieren kann und einen stabileren Prozessor hat. Das ist ein großer Pluspunkt für den WD My Cloud Pro PR4100 und PR2100. Wir konnten bis zu 4 Videos gleichzeitig an verschiedene Geräte streamen, ohne dass unser PR2100 langsamer wurde. Der WD kann auch Inhalte über DLNA und iTunes streamen.
Sie haben auch Zugang zu Dropbox, Acronis oder Amazon S3 für die Online-Cloud oder zu WordPress für die Erstellung von Websites. Für die Datensicherung bietet WD Sync und Smartware Pro an, wobei letzteres umfangreicher ist und mehr Funktionen bietet.
Schlussfolgerung
Mit der WD My Cloud Pro PR2100 und der My Cloud Pro PR4100 kehren wir zu dem zurück, wofür ein Nas-Server da ist: Dateisicherung und Fernzugriff - bei Bedarf auch durch mehrere Benutzer. Für diese Aufgaben könnte er nicht einfacher zu bedienen sein, und das ist die große Stärke der My Cloud. Alles, was man darüber hinaus tun kann, ist ein Bonus.
Das Nas ist eine der besten Optionen für Plex auf dem Markt, da es Videoinhalte streamt und mit Plex transkodiert, ohne dass ein Abonnement erforderlich ist. Der PR2100 und der PR4100 sind ein sicherer Wert, wenn Sie genau wissen, wofür Sie Ihr Nas verwenden möchten.
Gesamtbewertung
+
Wir lieben
▪ Einfach zu verwenden
▪ Hocheffizienter Fernzugriff
▪ Leistung des Pentium-Prozessors
▪ Transcoder mit Plex ohne Abonnement
–
Wir mögen es weniger
▪ Ziemlich wenige Apps, um die Funktionalität zu erweitern.
▪ Etwas teuer